Was sind Edibles?
Edibles sind Cannabisprodukte zur Aufnahme über den Magen-Darm-Trakt: Lebensmittel, die Cannabinoide wie Tetrahydrocannabinol (THC), das psychoaktive Cannabinoid in Cannabis, und / oder Cannabidiol (CBD), ein nicht-psychoaktives Cannabinoid in Cannabis, enthalten. Edibles können selbst zubereitet oder als Fertigprodukte gekauft werden.
Die bekanntesten Edibles (zu Deutsch Lebensmittel oder Nahrungsmittel) – auch Edibles genannt (von Weed, engl. für Marihuana) – sind Space Cookies, Hasch-Brownies und THC- oder CBD-Fruchtgummis. THC kann in Form von THC-Öl, Haschischöl oder Cannabutter in einer breiten Palette von Lebensmitteln verarbeitet werden.
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II. Edible Cannabis – ein altbekannter neuer Trend
In den 1970er Jahren empfahlen viele Rezepte, entweder Weed oder Haschisch in einer Mühle zu mahlen, um es in Speisen zu verarbeiten, also „edible“ (engl. für „essbar“) zu machen. Die amerikanische Schriftstellerin Alice B. Toklas führte dieses Cannabisrezept in den 1950er Jahren in ihrem Buch „The Alice B. Toklas Cookbook“ in die Popkultur ein. Sie war die Lebensgefährtin von Gertrude Stein, und die beiden gehörten Anfang des 20. Jahrhunderts zur avantgardistischen Pariser Kunstszene, in welcher der Verzehr von Haschisch sehr verbreitet war.
1844 schloss sich eine Gruppe von Schriftstellern und Intellektuellen in Paris zum Club der Haschischesser (Club des Hachichins) zusammen: Man traf sich einmal im Monat im Hotel Pimodan, um Haschisch zu konsumieren und die gemeinsamen Erfahrungen zu dokumentieren. Für den Haschischkonsum wurde Dawamesc genutzt: eine grünliche Paste aus Fett, Honig und Pistazien gemischt mit Cannabisharz – ein traditionelles arabisches Rezept.
Und dies ist nur eines von vielen alten Rezepten für Cannabis-Edibles. Die alten Chinesen kochten Teile der Cannabispflanze zu einem Hanftee auf. Die Hindus tranken Cannabis gemischt mit Milch und Gewürzen, und die marokkanischen Stämme stellten eine Haschischmarmelade namens Mahjoun mit getrockneten Früchten und Nüssen her. Heute sind Cannahonig, Cannazucker, Cannabutter und Cannakokosöl beliebte Grundzutaten in Rezepten für THC-haltige süße und herzhafte Gerichte. Von THC-haltigem Käsekuchen und Weed-Bonbons bis hin zu THC-Hummus und Weed-Pizza.
1. Weiterentwickelte Rezepte für Cannabis-Edibles
Althergebrachte Rezepte für Cannabis-Edibles inspirieren auch heute noch die Auswahl an Weed-Edibles, allerdings mit zwei wichtigen Unterschieden.
- Mahlen ist out, Extraktion ist in.
- Da mittlerweile bekannt ist, dass Cannabis fettlöslich ist, oder genauer dass die Cannabinoide in Cannabis fettlöslich sind, stehen Edibles auf Fettbasis mit Butter, Kokosnussöl zum Kochen etc. im Fokus.
Der Verzehr von Cannabis mit Fetten macht die Cannabinoide wie THC und CBD besser bioverfügbar. Aus diesem Grund sind Rezepte für Backwaren wie THC-haltige Brownies, für die Butter verwendet wird, ideal für die Herstellung von Weed-Edibles. Die erhöhte Bioverfügbarkeit der Cannabinoide durch das fettbasierte Rezept bedeutet nichts anderes, als dass der Hasch-Brownie stärker wirkt.
Der erste Schritt bei der Herstellung von Lebensmitteln mit Weed ist die Decarboxylierung der Marihuanablüte. Durch Erhitzen des Weeds wird das nicht psychoaktive Cannabinoid Tetrahydrocannabinolsäure (THCA) in die psychoaktive Verbindung Tetrahydrocannabinol (THC) umgewandelt. Vor der Verwendung in Rezepten wird das Gras in einem Ofen erhitzt, um seinen THC-Gehalt zu aktivieren und es psychoaktiv zu machen. Beim Rauchen von Weed erfolgt dies automatisch durch die Verbrennung.
Nach der Aktivierung wird die Blüte einer Grundlage wie Butter, Kokosnussöl, Pflanzenöl, Hanföl, Milch, Honig, Sahne oder Zucker beigemischt. Sie kann auch zu Würzmitteln hinzugefügt werden, um Saucen wie Ketchup, Senf und Mayonnaise herzustellen. THC-Butter oder -Öl ist unglaublich vielseitig und lässt sich zur Herstellung von unendlich vielen Gerichten verwenden.
2. Haschischöl
Haschischöl oder Butan-Haschöl (BHO; Butan Honey Oil) ist eine Art Cannabiskonzentrat. BHO wird seit Tausenden von Jahren im Nahen Ostens verwendet. In den USA erlangte es in den 1970er Jahren Popularität durch eine Gruppe Hippies, die unter dem Namen The Brotherhood of Eternal Love (Die Bruderschaft der Ewigen Liebe) bekannt war. Hervorgegangen aus einer Motorrad-Gang avancierte diese Hippie-Mafia zu einer Art Kreuzritter-Gruppe, die sich der Verbreitung von Liebe und Frieden durch Cannabis und LSD verschrieben hatte. In den 1960er Jahren reisten Mitglieder nach Afghanistan, um Butan-Haschischöl zu beschaffen und es nach Amerika zu bringen. Und so führte die Bruderschaft schließlich afghanisches Haschisch in der westlichen Welt ein.
Haschischöl erlangte 1999 neue Bekanntheit, als die wissenschaftliche Website Erowid ein Verfahren zur Extraktion unter dem Namen „Hash Honey Oil Technique“ veröffentlichte. Hierbei kommt leicht entflammbares Butangas zum Einsatz. Während bei der Herstellung von Haschisch ein großes Sieb verwendet wird, um die Trichome von der Pflanzenmasse zu trennen, wird Haschischöl hergestellt, indem das chemische Lösungsmittel die Trichome auflöst und so die Cannabinoide vom Pflanzenmaterial trennt. Anschließend muss das Lösungsmittel wieder aus dem Extrakt entfernt werden. Die Methode ist gefährlich und führte zur Explosion vieler Labors.
Weiterentwicklungen bei der Haschöl-Herstellung
Bei der Entwicklung neuer Techniken geht es nicht nur darum, den besten Weg zu finden, um die Profile der Cannabinoide, Terpene und Flavonoide im Extrakt zu erhalten. Mit der Zeit entwickelten Cannabis-Extraktoren das Verfahren zur Haschöl-Herstellung weiter und arbeiteten mit Kombinationen von Butan- sowie Propangas, was den Prozess effizienter machte.
Die Entwicklung geschlossener Kreislaufsysteme (Closed-Loop-Extraktion) im Gegensatz zu offenen Kreislaufsystemen machte den Prozess auch sicherer. Heutzutage sind ausgeklügelte Geräte verfügbar, die eine Haschischöl-Gewinnung ohne Lösungsmittel ermöglichen. Sie nutzen druckbetriebenes Vakuum. Dennoch ist und bleibt die Herstellung von Haschischöl ein komplexer Prozess für Experten und nichts für den Laien daheim.
Tipp: Die beste Art, BHO zu konsumieren, ist mit einem THC-Vape.
3. Cannabis: Essen mit THC-Öl
THC-Öl ist eigentlich jedes Öl, das mit Tetrahydrocannabinol (THC), dem psychoaktiven Cannabinoid in Cannabis, versetzt ist. Dazu gehört das bereits erwähnte Haschischöl, das ein reines Extrakt mit einem hohen THC-Gehalt ist. Dazu gehören aber auch mildere Konzentrate wie mit THC versetztes Kokosnuss- oder Pflanzenöl, die sich ideal zum Kochen von Cannabis-Essen eignen und als Grundlage für unzählige Rezepte auf Fettbasis verwendet werden können.
Diese milderen THC-Öle werden aus Marihuanablüten und nicht aus Haschisch hergestellt. Wie stark die Basis ist, ob es sich um Cannabutter oder Canna-Öl handelt, hängt von der Menge des verwendeten Marihuanas und der Art des verwendeten Öls / Fetts ab. Da Cannabinoide lipophil, also fettlöslich, sind, werden sie von gesättigten Fetten wie Butter und Kokosnussöl besser aufgenommen.
Tipp: Reines Haschischöl eignet sich besonders für reichhaltige Dessertrezepte wie Schokoladentrüffel oder Karamellpudding. Reines THC-Konzentrat wird auch für die Herstellung von THC-Gummibärchen verwendet.
III. Edibles – Gummibärchen
Marihuana-Edibles in Form von Weed-Gummibärchen haben in den letzten fünf bis zehn Jahren die Welt des Cannabis erobert: THC-Gummibärchen, CBD-Gummibärchen, Delta-8-Gummibärchen und sogar vegane Gummibärchen mit Cannabis-Inhaltsstoffen sind erhältlich. In Staaten und Ländern, in denen es legal ist, kann man die süßen Edibles zum Beispiel in Cannabis-Apotheken kaufen. Besonders groß ist die Auswahl online. Als die US-Regierung den Farm Bill Act 2018 verabschiedete, öffnete sie die Tür für eine neue Art von Gummibärchen, die mit Delta-8 aus Hanf hergestellt werden. In Deutschland ist der Verkauf THC-haltiger Edibles (Gummibärchen, Schokolade, Backwaren, Getränke etc.) illegal.
1. THC-Gummibärchen
THC-Gummibärchen sorgen immer wieder für Kontroversen. Das größte Problem bei THC-Gummibärchen ist ihre Attraktivität für Kinder. In den USA sind einige Fälle von Kindern bekannt, die gesundheitliche Beeinträchtigungen durch THC-Gummibärchen erlitten haben. Auch gab es eine Klage gegen ein Unternehmen in Minnesota, das hochwirksame THC-Gummibärchen mit bis zu 100 mg THC pro Portion und dem Namen „Death by Gummy Bears“ verkauft.
Trotz der Kontroverse stellen THC-Gummibärchen für manche Menschen eine einfach zu lagernde und leicht zu konsumierende Methode des Cannabiskonsums dar. Bei der Einnahme von THC-Gummibärchen ist es jedoch sehr wichtig, die Dosis und die persönliche Toleranzschwelle zu kennen. Die meisten THC-Gummibärchen enthalten etwa 10 mg THC. Jedes einzelne Gummibärchen enthält dann diese Menge – eine milde Dosierung. Einsteiger können mit einem THC-Gummibärchen oder auch mit nur einem halben Gummibärchen beginnen. Es sind auch 5 mg Cannabis-Gummibärchen erhältlich.
2. CBD Edibles: CBD-Gummibärchen
Im Gegensatz zu ihren THC-Pendants sind CBD-Edibles wie Gummibärchen nicht psychoaktiv. Das heißt, sie bieten die gesundheitlichen Vorteile von Cannabis-Fruchtgummis ohne die psychoaktive Wirkung von THC. Für viele Menschen macht dies CBD-Gummibärchen zu den besten Edibles überhaupt.
Es ist noch viel Forschung nötig, um alle gesundheitlichen Vorteile von CBD zu bestätigen, aber erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass CBD Schmerzen lindern, die geistige Gesundheit fördern, neuroprotektive Eigenschaften haben, die Herzgesundheit fördern und einige krebsbedingte Symptome lindern kann.
Manchmal wird jedoch infrage gestellt, ob es sinnvoll ist, ein Nahrungsergänzungsmittel in Form einer zuckerhaltigen Süßigkeit einzunehmen, wie es bei den CBD-Gummibärchen der Fall ist. Stichwort Übergewicht, Diabetes …
3. HHC-Edibles und Delta-8-Edibles
HHC-Edibles erfreuen sich wachsender Beliebtheit. HHC steht für Hexahydrocannabinol (HHC) und wird aus CBD gewonnen. Der Cannabis-Wirkstoff HHC wird von Vielen als neue THC-Alternative gehandelt. Als HHC-Edibles sind nicht nur HHC-Gummibärchen, sondern auch beispielsweise HHC-Sirup in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen erhältlich.
HHC hat nichts mit Delta 8 zu tun. Denn hierbei handelt es sich um eine bestimmte Art THC. In den USA sind Delta-8-Gummibärchen sehr populär. Man kann sie einfach wie andere Edibles bestellen; es gibt viele Cannabis-Online-Shops. Beliebte Marken in den USA sind zum Beispiel Hello Mood und Shrooms.
4. Vegane Edibles: Gummibärchen mit THC
Vegane Gummibärchen sind relativ neu auf dem Cannabismarkt. Normalerweise sind Gummibärchen nicht vegan, weil sie Gelatine und damit ein tierisches Produkt enthalten. Um Gummibärchen als vegane Edibles herzustellen, kann man die Gelatine durch Agar-Agar-Pulver ersetzen. Dabei handelt es sich um ein rein pflanzliches Verdickungsmittel. Für den Hausgebrauch ist Agar-Agar in gut sortierten Supermärkten, Drogerien, Reformhäusern und natürlich online erhältlich.
Zwar sind vegane Edibles wie Gummibärchen mit THC eine recht junge Erscheinung unter den Cannabis-Lebensmitteln, aber schon jetzt gibt eine recht gute Auswahl. Beliebt sind beispielsweise die veganen Gummibärchen mit THC – aus Beeren von Sensi: Sensi Gummies Very Berry.
5. THC-Edibles: Dosierung von THC-Fruchtgummis
Ein Hinweis zur Dosierung von THC-Edibles wie Gummibärchen: Vor allem wenn Sie THC-Fruchtgummi-Neuling sind, sollten Sie die Regel „Start slow and go low“ beachten. Dies gilt für Cannabisblüten im Allgemeinen und auch THC-Edibles im Speziellen. Die folgende Tabelle dient als gute Faustregel für alle Gummibärchen.
VERTRÄGLICHKEITSSTUFE*NIEDRIGE DOSISMITTLERE DOSISHOHE DOSISAnfänger5 mg10 mg15 mgGelegenheitskonsument10 mg20 mg30 mgErfahrener regelmäßiger Nutzer20 mg30 mg40 mg
*Hinweis: Die Verträglichkeit variiert von Mensch zu Mensch und hängt von der individuellen Physiologie und Erfahrung mit Cannabis ab.
IV. Edibles selber machen
Wer Edibles selber machen möchte, sollte mit Cannabisbutter beginnen. Cannabutter ist die magische Zutat, die zig Marihuana-Edibles zum Leben erweckt: Hasch-Kekse, Kuchen, Brownies, Pizzateig … Cannabisbutter kann bei so ziemlich jedem Rezept mit Butter ersatzweise eingesetzt werden. Allerdings sind häufig ein paar Anpassungen notwendig sind, damit sich die Aromen gegenseitig harmonisch ergänzen.
Hanf-Butter hat ein reichhaltiges, nussiges Aroma. Deshalb passt sie besonders gut zu Gerichten oder Desserts mit Nuss-Geschmack, wie Erdnussbutterkekse oder Mandelbrot.
1. Wie macht man Edibles?
Wie macht man Edibles? Das ist gar nicht so kompliziert. Mit den richtigen Utensilien ist beispielsweise Cannabutter leicht gemacht. Alles, was man dazu braucht, ist eine hitzebeständige Schüssel, in die man die Butter und das zerkleinerte Gras gibt. Die Schüssel dann in einen Topf mit Wasser stellen und zwei Stunden lang köcheln lassen.
Es ist wichtig, die Mischung immer wieder umzurühren und nicht stark aufzukochen. Denn das würde das Cannabinoid- und Terpenprofil der Marihuanablüte beeinträchtigen. Nach einer Köchelzeit von zwei Stunden hat sich die Farbe der Weed-Butter von Gelb in Dunkelgrün verwandelt und die Butter hat ein nussiges Aroma angenommen. Füllen Sie die Cannabutter mithilfe eines feinen Siebs in einen Vorratsbehälter um und lassen sie die Canna-Butter abkühlen.
Tipp: Wie Sie Gras decarboxylieren, um das THC zu aktivieren, erfahren Sie in dem Beitrag „Cannabutter: Cannabis-Rezepte für Anfänger“.
2. Cannabutter: Vorteile von Wdibles
Lebensmittel, die mit Cannabutter hergestellt werden, bieten viele Vorteile, wobei der Hauptvorteil in ihrer Vielseitigkeit liegt. Mit Cannabis-infundierter Butter lassen sich auf Butter basierende Rezepte anpassen, um nach Lust und Laune neue Weed-Edibles, also Wdibles zu kreieren. Dabei lässt sich jedes Rezept individuell an persönliche Vorlieben und Bedürfnisse hinsichtlich Geschmack und Wirkung anpassen.
Einer der größten Vorteile von Edibles, die mit Cannabutter hergestellt werden, ist die Möglichkeit der Mikrodosierung. Zum Beispiel lassen sich damit Kekse backen, die einen so niedrigen THC-Gehalt haben, dass sie für den Gebrauch tagsüber respektive den täglichen Gebrauch geeignet sind.
Im folgenden Abschnitt erfahren Sie, wie die THC-Dosierung beim Kochen mit Cannabis erfolgen kann.
3. Edibles-Rezepte: Cannabisbutter
Das Schöne an Cannabutter ist, dass sie leicht zuhause hergestellt und für allerlei Lieblingsrezepte auf Butterbasis verwendet werden kann: zum Beispiel für verschiede Arten von Hasch-Keksen und mit THC angereichertes Gebäck wie Brownies und Kuchen. Im Allgemeinen muss man sich keine Sorgen machen, dass das THC im Ofen überhitzt wird, da die Cannabutter die Qualität des Aufgusses bewahrt. Wer sich Sorgen wegen der Potenz macht, kann auch halb und halb für seine Edibles-Rezepte verwenden, also eine halbe Tasse THC-haltige Butter und eine halbe Tasse normale Butter. Für vegane Rezepte können Sie die Butter in Cannabutter-Rezepten durch Kokosnussöl ersetzen, um die gewünschte Konsistenz zu erhalten.
V. Edibles: Brownies
Ein Klassiker unter den Edibles sind Brownies. Wie eingangs erwähnt, führte die Schriftstellerin Alice B. Toklas sie in den 1950er Jahren in die amerikanische Populärkultur ein. Das Rezept für Hasch-Brownies hatte sie von einer Freundin erhalten. Es hat mehr mit der traditionellen marokkanischen Mahjoun oder Marmelade gemeinsam als damit, was wir uns heutzutage unter Brownies vorstellen. Im Rezept wird empfohlen, Pfefferkörner, Muskatnuss, Zimt, Koriander und Cannabisblüten in einem Mörser zu feinem Staub zu mahlen, der dann mit gehackten Datteln, Mandeln, Feigen und Erdnüssen vermischt wird. Die Mischung wird mit Zucker und Butter gebunden.
In den 1970er Jahren verbreitete die Zeitschrift High Times das Wissen über Cannabis-Edibles, als sie einen Artikel mit dem Titel „Eat It!“ vom Schriftsteller J.F. Burke veröffentlichte. Dieser war mit den hinduistischen, arabischen und afrikanischen Bräuchen der Cannabis-Verwendung vertraut. Als das Magazin dann Ende der 1980er Jahre den Chef Ra engagiertee, um eine Kolumne über das Kochen mit Cannabis zu schreiben, löste dies einen kulturellen Wandel aus. Chef Ra legte den Lesern bei, wie man Gras in Butter oder Öl sautiert und es in eine gesunde Küche einbaut.
1. Mary Jane und ihre Hasch-Brownies
Betrachtet man die historische Entwicklung von Edibles, darf eine Person nicht unerwähnt bleiben: Mary Jane Rathbun, auch bekannt als „Brownie Mary“. Sie war in den 1980er und 90er Jahren eine Aktivistin in San Francisco und buk Hasch-Brownies für AIDS-Patienten.
Oft erschien Brownie Mary vor Gericht mit zahlreichen „Pro-Pot“-Buttons an der Kleidung als Aufruf zur Cannabis-Legalisierung. Rathbun stellte für die Staatsanwaltschaft eine echte Herausforderung dar. Denn welcher Geschworene möchte schon, dass eine alte Frau dafür bestraft wird, dass sie das Leid totkranker Menschen lindert.
Ihr Aktivismus ebnete den Weg dafür, dass Kalifornien als erster US-amerikanischer Bundesstaat medizinisches Cannabis legalisierte (California Proposition 215). Und alles begann mit einem Hasch-Brownie …
2. Hasch-Brownies
Hasch-Brownies backen – das ist mit Cannabis-Butter ganz einfach. Es ist nicht nötig, zerkleinerte Marihuanablüten oder Haschisch gemahlen beizufügen, um Hasch-Brownies zu machen – was ehrlich gesagt ja auch nicht besonders lecker ist. Die Verwendung von mit THC versetzter Cannabutter macht es einfacher, den erdigen Geschmack von Cannabis mit Butter, Zucker und Schokolade zu überdecken. Wenn man es ein bisschen geschickt anstellt, erhält man einen Hasch-Brownie mit voller Cannabis-Wirkung ohne jegliche Geschmacksbeeinträchtigungen. Von Vorteil ist bei dieser Vorgehensweise auch, dass die Bioverfügbarkeit der Cannabinoide höher ist.
Edibles wirken nicht? Vielleicht war zu wenig Fett enthalten …
3. Edibles backen
Ob man Hasch-Brownies oder Kekse macht, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Wenn man weniger stark verarbeitete Zutaten verwendet und beim Edibles-Backen zum Beispiel raffinierten Zucker durch Rohrzucker ersetzt, kann man einen vergleichsweise gesunden Edibles-Plätzchenteig herstellen, der sich für die Zubereitung von Plätzchen verschiedener Geschmacksrichtungen eignet. Hier sind zwei einfache Rezepte:
Hasch-Brownie-Rezept
Zutaten
- 115 Gramm THC-haltige Butter (Cannabutter)
- ½ Tasse Kakaopulver
- 1 Tasse Rohrzucker
- 2 große Eier
- 1–2 Teelöffel Vanille
- 1 Tasse Mehl (normales Mehl oder Mandelmehl)
- ¼ Teelöffel Meersalz
- optional: eine Handvoll Rosinen, Schokoladenstückchen und / oder zerstoßene Walnüsse
Anleitung
- Die Butter schmelzen, dann Kakaopulver und Zucker einrühren.
- Erst die Eier einzeln hinzugeben, dann die Vanille. Alles gut verrühren.
- Nach und nach Mehl, Salz und die optionalen Zutaten unterrühren.
- Ein kleines Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig darauf verteilen.
- Im vorgeheizten Ofen (175 °C) 20 Minuten lang backen. Nicht länger.
Dieses Rezept lässt sich bei Bedarf leicht anpassen; für ein großes Backblech zum Beispiel einfach die Zutaten verdoppeln.
Edibles-Rezept für Space Cookies: Ingwerplätzchen
Zutaten
- 200 Gramm THC-haltige Butter (Cannabutter)
- 1 großes Ei
- 1/3 Tasse Ahornsirup oder Melasse
- 1 Tasse Rohrzucker
- ½ Tasse Kokosblütenzucker
- 2 Tassen Mehl
- 2 Teelöffel Ingwer
- 1 Teelöffel Muskatnuss
- ¼ Teelöffel Piment (Nelkenpfeffer)
- eine Prise Meersalz und Pfeffer
Anleitung
- Die Butter schmelzen und den Ahornsirup, ½ Tasse Rohrzucker und das Ei einrühren. Mit einem Mixer zu einer schaumigen Masse verarbeiten.
- In einer separaten Schüssel die trockenen Zutaten mit dem Kokosblütenzucker vermischen.
- Die trockenen Zutaten zur feuchten Mischung geben, unterrühren und gut vermischen.
- Den Teig mit den Händen zu Kugeln formen (Durchmesser ca. 2,5 cm).
- Die restliche halbe Tasse Rohrzucker in eine Schüssel geben und die Kugeln darin wälzen, um sie zu ummanteln.
- – Die Teig-Kugeln mit einem Abstand von etwa 5 cm auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Backofen (175 °C) 15 Minuten lang backen.
Erdnussbutter-Cannabis-Kekse
Warum ein Abschnitt über Erdnussbutter-Cannabis-Kekse in einem Artikel über Edibles? Nun, wie bereits erwähnt, ist Cannabis fettlöslich und passt am besten zu anderen fetthaltigen Lebensmitteln wie Butter – und Erdnussbutter. Mit THC versetzte Butter hat einen reichhaltigen nussigen Geschmack, der gut mit anderen nussigen Aromen harmoniert. Das macht sie zum perfekten Partner für alle Nussbutterarten, besonders aber für Erdnussbutter.
Nehmen Sie einfach Ihr Lieblingsrezept für Erdnussbutterkekse und tauschen Sie die Butter gegen THC-haltige Cannabutter aus. Achten Sie auch darauf, die Erdnussbutter in der Cannabutter zu schmelzen, solange sie noch heiß ist, um eine cremige Basis für die Erdnussbutter-Haschkekse zu erhalten. Für Kekse mit noch mehr Nuss-Vielfalt: einfach Mandelmehl oder Kokosflocken verwenden.
VI. Wie lange wirken Edibles?
Wie lange wirken Edibles? Eine berechtigte Frage! Fast noch wichtiger ist jedoch die Frage: Wann setzt die Wirkung von Edibles ein?
Der Hauptunterschied zwischen dem Konsum von THC in einem Joint oder Verdampfer und dem Verzehr von THC-Edibles besteht darin, dass es bei Edibles bis zu zwei Stunden länger dauert, bis die Wirkung spürbar wird. Dafür ist sie dann umso stärker.
Die Wirkung von THC-Lebensmitteln kann je nach THC-Gehalt und Toleranz des Konsumenten zwischen 6 und 24 Stunden anhalten.
1. Wann wirken Edibles?
Das Cannabinoid THC in Lebensmitteln ist lipophil (fettlöslich). Das bedeutet, dass es auf Fett angewiesen ist, um für den Körper bioverfügbar zu sein. Aus diesem Grund ist Butter als gesättigtes Fett eine ideale Grundlage für das Kochen mit Cannabis. Es ist zwar auch möglich, Pflanzenöle zu verwenden, aber als ungesättigt Fette sind sie weniger geeignet. Eine bessere Alternative ist dann Kokosnussöl.
Wenn Cannabis gegessen wird, sei es in Form von THC-Süßigkeiten oder anderen Lebensmitteln, gelangt es zunächst in die Leber und dann in den Verdauungstrakt. Dieser Weg von der Leber zum Darm ist der Grund, warum es länger dauert, bis die Wirkung von THC-Lebensmitteln einsetzt. Außerdem verändern Enzyme in der Leber die Molekularstruktur von THC und wandeln es in 11-Hydroxy-THC (11-OH-THC) um – ein Metabolit, der viermal stärker ist als THC.
2. Edibles-Wirkung
Die Edibles-Wirkung wird bestimmt durch:
- die Toleranzschwelle des Konsumenten
- die Konzentration des enthaltenen THCs
Weil es bei Edibles länger dauert, bis die Wirkung einsetzt, diese dann aber überraschend stark sein kann, ist es besonders wichtig sich an „Start low, go slow“ zu halten. Einsteiger können beispielsweise mit einer 5 mg-Dosis beginnen, die einen milden Rausch bewirkt. Bei einer höheren Dosis THC sind Halluzinationen möglich, und die Wirkung kann bis zu 24 Stunden anhalten.
3. Kann man Edibles einfrieren?
THC-Edibles in Form von Hasch-Keksen oder Marihuana-Brownies können bis zu vier Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Es ist auch möglich, gebackene THC-Edibles einzufrieren, um sie länger haltbar zu machen.
Cannabis-Gummibärchen, entweder THC-Gummibärchen oder CBD-Gummibärchen, sollten an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden. Achten Sie auf das Verfallsdatum auf der Packung.
4. Vorteile von THC-Lebensmitteln
Cannabinoide verbessern nachweislich die Gesundheit des Gehirns und des Herzens, regen den Appetit an, bekämpfen Übelkeit bei Krebspatienten und lindern die Symptome von MS und Parkinson. Es ist aber noch mehr Forschung notwendig, um den vollen gesundheitlichen Nutzen von THC und CBD zu belegen. Und es ist zu prüfen, ob sich die Erkenntnisse auch uneingeschränkt auf THC-Edibles übertragen lassen.
Ein klarer Vorteil von THC-Edibles ist die Darreichungsform. Viele Menschen rauchen nicht oder haben kein Interesse daran, Cannabis in Form eines Joints oder mit einem Verdampferzu konsumieren. Für sie sind Edibles eine sicherere und bequemere Art, Cannabis zu konsumieren.
Edibles ermöglichen es außerdem, zuverlässig zu kontrollieren, welche Menge THC konsumiert wird.
5. Edibles: Dosierung
Für ungeübte Cannabis-Köche kann die Dosierung von THC bei der Zubereitung von Edibles zunächst einmal eine echte Herausforderung darstellen. Aus diesem Grund bevorzugen viele Menschen Fertigprodukte wie Weed-Gummibärchen: eine sichere Wahl, um Lebensmittel mit konstantem THC-Gehalt zu verzehren.
Das Problem bei solchen Gummibärchen und anderen Cannabis-Süßigkeiten sind all die anderen Zutaten, die überhaupt nicht gesund sind. Und da das Cannabis in Form eines Extrakts hinzugefügt wird, gibt es keine Möglichkeit, seine Qualität zu beurteilen. Viele Weed-Süßigkeiten werden mit THC in isolierter Form hergestellt, was nicht unbedingt als ideal gilt. Deshalb lohnt es sich, zu lernen, wie man Edibles selbst herstellt und dabei sowohl die THC-Dosierung als auch die übrigen Zutaten und ihre Qualität zu kontrollieren.
Bei der Herstellung von Edibles ist es am wichtigsten, den THC-Gehalt der Marihuanablüte zu kennen. Dieser variiert stark, aber für dieses Beispiel nehmen wir an, dass er bei 10 Prozent liegt.
BEISPIEL:
- 1 Gramm Cannabis = 1.000 Milligramm
- 10 % von 1.000 = 100, also sind 10 % THC 100 mg THC
- Wenn wir 10 g Gras in 100 g Butter einarbeiten, enthält die Butter nun 1.000 mg THC.
- Wenn die Cannabutter zur Herstellung von zwölf Keksen verwendet wird, hat jeder Keks einen THC-Gehalt von 83,3 mg.
- Um die Potenz zu verringern, erhöhen Sie die Buttermenge auf 200 g und stellen 24 Kekse mit je 41,6 mg THC her.
Die richtige THC-Dosis
Viele Online-Rezepte empfehlen die Verwendung von 10 Gramm Marihuanablüten pro 100 Gramm Butter. Aber wie das obige Beispiel zeigt, führt diese Berechnung zu sehr starken Edibles. Für mildere THC -Dosierungen sollten Sie auf 5 Gramm Marihuanablüten pro 100 Gramm Butter reduzieren. Dann haben Sie einen sicheren Ausgangspunkt. Diese niedrigere Dosis ist für medizinische Patienten geeignet, während erfahrenere oder Freizeitkonsumenten möglicherweise höhere Dosen bevorzugen.
VII. Edibles kaufen oder selber machen?
Edibles kaufen oder zu Hause herstellen? Edibles machen ist einfacher, als Sie vielleicht denken. Der wichtigste Schritt ist die Zubereitung: Ein zweistufiger Prozess, der erstens die Decarboxylierung und zweitens die Infusion umfasst.
1. Decarboxylierung
Lassen Sie sich nicht von dem Wort Decarboxylierung abschrecken. Es bedeutet einfach, dass die Marihuanablüte erhitzt wird, um ihren THC-Gehalt zu aktivieren. Legen Sie dazu granuliertes Weed auf ein Backblech und erhitzen Sie es 10 bis 15 Minuten lang bei 90 °C im Ofen.
2. Cannabutter
Sobald die Marihuanablüte decarboxyliert ist, kann sie zum Ansetzen von Marihuana-Butter verwendet werden. Schmelzen Sie die Butter in einer hitzebeständigen Schüssel, die in einen Topf mit heißem Wasser gestellt wird. Sobald sie geschmolzen ist, fügen Sie die granulierten, decarboxylierten Marihuanablüten hinzu. Alles bei schwacher Hitze zwei Stunden lang erhitzen. Sehr wichtig bei der Herstellung von Cannabutter: immer wieder umrühren und nicht kochen oder gar anbrennen lassen. Nach zwei Stunden die THC-Butter mit Hilfe eines Tuchsiebs in ein luftdicht verschließbaren Behälter abseihen. Bewahren sie die Butter im Kühlschrank auf.
Sie sehen: Die Herstellung von Cannabutter ist gar nicht so kompliziert.
3. Canna-Öl
Wenn Sie wie ich keine Butter essen und wissen wollen, wie man Canna-Öl herstellt, folgen Sie demselben Prozess, wobei Sie die Butter durch das Öl Ihrer Wahl ersetzen. Beachten Sie nur, dass
- Kokosnussöl die bester Alternative zu Butter ist und
- das Cannabis bei Öl nicht so lange durchziehen muss wie bei Butter.
4. Butan-Haschischöl
Haschischöl wird ganz anders herstellt. Das Verfahren nennt sich Gasextraktion mittels Butansgas oder auch superkritische Flüssigextraktion. Bei dieser Methode wird ein Lösungsmittel verwendet, um THC aus Marihuanablüten oder Haschisch zu extrahieren. In den letzten Jahren wurden vergleichsweise sichere geschlossene Extraktionssysteme entwickelt, aber diese Geräte sind nicht billig und erfordern viel Geschick bei der Nutzung. Das Extrakt-Ergebnis ist jedoch starkes Butan-Haschischöl (reines Harz).
VIII. Edibles: Wie lange hält die Cannabis-Wirkung an?
Wie lange ein Rausch anhält, hängt von diversen Faktoren ab, darunter:
- Toleranz des Konsumenten
- Stärke des Cannabis
- Art des Konsums
Wenn Cannabis durch Rauchen konsumiert wird, gelangen die Wirkstoffe direkt in den Blutkreislauf. Beim Essen passieren sie zunächst Darm und Leber. Das bedeutet, dass es länger dauert, bis die Cannabis-Wirkung eintritt, aber der Rausch hält auch länger an: 6 bis 8 Stunden, in manchen Fällen sogar 12 bis 24 Stunden.
1. Wie lange bleibt THC im Blut?
Nach dem Verzehr von Edibles ist noch ein bis zwei Tage lang THC im Blutkreislauf vorhanden.
2. Kiffen oder essen – nachweisbarer Cannabiskonsum
Unabhängig davon ob THC per Edible, Joint (Kiffen) oder Vaporizer in den Körper gelangt, bleibt das THC immer gleich lang im Körper nachweisbar.
KÖRPERTEILNACHWEISBARKEITHaarBis zu 90 TageUrinZwischen 1 Tag und 1 Monat, je nach KonsumhäufigkeitBlutZwischen 12 Stunden und 2 TagenSpeichel24 StundenSo lange ist THC im Körper nachweisbar.
3. Edibles-Time: zur richtigen Zeit am richtigen Ort
Der Verzehr von Edibles ist nicht mit dem Rauchen eines Joints zu vergleichen. Die Wirkung setzt erst nach längerer Zeit ein, hält länger an und kann stärker sein. Halluzinationen sind möglich, ebenso wie das Gefühl, sich von sich selbst oder der Umgebung zu lösen.
Aus diesem Grund kommt es beim Konsum von Edibles meiner Meinung nach vor allem auf die Umgebung an. Achten Sie darauf, dass Sie sich an einem angenehmen Ort – Zuhause, im Garten oder draußen in der Natur – mit vertrauten Menschen aufhalten. Und nehmen Sie sich ausreichend Zeit zu genießen und die Erfahrung mit Edibles in Ruhe ausklingen zu lassen.
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